Aralia elata: Bewundern? Ausrotten?
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Aralia elata (Miq.) Seem. (Japanischer Angelikabaum) wächst ursprünglich in Ostasien. Die doppelt gefiederten Blätter werden bis 1 m lang und stehen am oberen Ende des bis 5 m hohen Strauches leicht palmenartig gehäuft. Im Herbst färben sich die Blätter auffallend gelblich.
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-neue Größe.jpg) Aralia elata im Frühlingswald
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-neue Größe.jpg) Herbstfärbung
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Blätter, Stamm
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Die wechselständigen, doppelt gefiederten Blätter werden bis 1 m lang! An den Abzweigungen des Blattes stehen Stacheln. Auch der Stamm trägt Stacheln, die einem breiten Sockel aufsitzen.
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-horz-neue Größe.jpg) Wechselständige, gefiederte Blätter
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-horz-neue Größe.jpg) Stacheln; Blattbasis breit; Blattnarben-Muster
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Blütenstände
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Die Blütenstände erscheinen als reichblütige, weissen Doldenrispen.
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-horz-neue Größe.jpg) Doldenrispen
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Blüten
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Die Blüten sind unscheinbar. Neben eingeschlechtlichen existieren auch Zwitterblüten.
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-neue Größe.jpg) Doldenrispen mit offenen weiblichen Blüten
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 Weibliche Blüten mit 5 Griffeln; unvollständige Zwitterblüte
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Früchte
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Kugelige, schwarze Steinfrüchte werden von Vögeln verbreitet.
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-horz-neue Größe.jpg) Schwarze (beerenartige) Steinfrüchte
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Was nun?
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Diese sehr attraktive Aralia-Gruppe wächst in einem Aargauerwald. Sie vermehrt sich nicht nur mit den Vögeln via Früchte, sondern mit Ausläufern. In den Vereinigten Staaten wird -im Nordosten- Aralia elata bereits als aggressiver Neophyt betrachtet. Trotz Attraktivität beschleicht uns ein Unbehagen. Zumindest scheint es angebracht, die Entwicklung von Aralia elata im Auge zu behalten.
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